Heimvolkshochschule

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Heimvolkshochschulen haben ihren Ursprung in Dänemark:

Die Heimvolkshochschulen (Folkehøjskoler) sind sogenannte „freie Internate“, die allgemeinbildenden Unterricht für Erwachsene anbieten. Diese Schulen, an denen keine Prüfungen abgehalten werden, bestimmen ihren fachlichen Inhalt selbst. Als Freischulen und Fortbildungsschulen sind die Heimvolkshochschulen Teil der Volksbildungstradition, die auf N.F.S. Grundtvig zurückgeht. Einige von ihnen haben Perspektiven und Initiativen vermittelt, die das örtliche Kultur- und Wirtschaftsleben nachhaltig geprägt haben. Die erste Heimvolkshochschule wurde 1844 gegründet.

Zur volkbildenden Tradition gehört auch die formlose Erwachsenenbildung, die durch Bildungsverbände, an Abendschulen und an der Volksuniversität durchgeführt wird. Der erste Bildungsverband war der Arbeiter-Bildungsverband (Arbejdernes Oplysningsforbund, AOF), der 1925 gegründet wurde. Später folgten u.a. der Volksbildungsverband (Folkeligt Oplysningsforbund, FOF) und der Liberale Bildungsverband (Liberalt Oplysningsforbund, LOF). An der 1898 gegründeten Volksuniversität vermitteln Lehrer, die selber aktive Forscher sind, wissenschaftliche Arbeitsmethoden und -ergebnisse; der Unterricht wird nicht nur in den fünf Universitätsstädten angeboten, sondern auch auf lokaler Ebene über ein Netzwerk von etwa 150 Ortskomitees. Die Volkshochschulen (Daghøjskolerne), die Anfang der 80er Jahre hinzukamen, bieten Volkshochschulkurse an, sind aber keine Internate.

Rund 1,5 Mill. Menschen nehmen jährlich an Kursen innerhalb der berufsfachlich ausgerichteten oder der allgemeinen Erwachsenenbildung teil. Dies wird durch eine Reihe von finanziellen Leistungen möglich, von denen die wichtigsten die AMU-Beihilfe, die Leistung für Bildungsurlaub, die Ausbildungsförderung für Erwachsene und die Erwachsenenbildungskasse sind.

Quelle: Dänisches Bildungsministerium: Dänemark - Bildungssystem. http://eng.uvm.dk/publications/de.htm?menuid=20#6